Microsoft Cashback – Neue Taktik!

Soeben habe ich auf Ayom einen interessanten Thread gelesen, der auf die neue Technik der Microsoft Live Search aufmerksam macht: Cashback! Ich finde es interessant, mit welchen Mitteln Microsoft versucht, gegen den Monopolisten Google vorzugehen bzw. kleinere Marktanteile bekommen will. Cashback soll wie folgt funktionieren:

1. Der User sucht über die Microsoft Live Search (Cashback) ein Produkt
2. Findet einen passenden Händler, der dieses Produkt verkauft
3. Kauft das Produkt und bekommt später ca. 10% des Preises zurückerstattet

Bis jetzt haben sich wohl 700 Einzelhändler dazu entschlossen, bei dieser Cashback-Taktik mitzumachen. Und ich denke, man kann gespannt sein, wie sich dieser Versuch entwickeln wird.

6 Gedanken zu „Microsoft Cashback – Neue Taktik!“

  1. 10%? Soviel bieten viele nicht einmal Affiliates an. Insbesondere im Technikbereich sind 10% schon eine Menge. Ich weiß nicht, wie sich das für die Einzelhändler und MS rentieren soll, für die Suchenden ist es auf jedenfall ein netter Anreiz. Demnächst mal meinen Blitz für die Cam kaufen 🙂

  2. Ich hab mir den Artikel jetzt nicht wirklich durchgelesen, aber von wem bekommt der User das Geld zurück? Vom Händler oder von Live? Und vor allen Dingen wer leidet darunter? Sollte es der Händler sein, dann kommt es ja schon „gekauften“ SERPs gleich… Naja mal sehen

  3. Also diese Taktik kommt mir durchaus erfolgsversprechend vor. Mit dem starken Background von 700 Einzelhändlern kann das echt was werden. Allerdings kommt es auch darauf an welche Einzelhändler das sind. Wenn die großen dort nicht mitmischen, besteht wohl für viele Leute kein Anreiz dieses Angebot zu nutzen.

  4. Eine wirklich sehr interessante Strategie, die meiner Meinung nach einen großen Erfolg haben wird!
    Wegen der Finanzierung: Ihr müsst sehen das der Händler seine Produkte für ein vielfaches seines Einkaufspreises, weiterverkauft. 10% mehr ist da eine Lachnummer….
    Wenn man diese 10% abziehen würde und noch MS´s Anteil abzieht hat der Händler imme noch eine satte Rendite.
    Google wirds in der nächsten Zeit sehr schwer haben, die großen Globalen Konzerne haben nun mal längst mitbekommen das sich mit Suchmaschinen eine menge Geld machen lässt. Sie werden immer mehr versuchen Google in den Hintergrund zu schieben. Jedoch wird das eine Weile dauern, denn wenn man erst einmal GlobalPlayer ist wird man vom Markt nicht sehr schnell verschwinden.

  5. @TMaker

    In welchen Bereichen verkaufen denn Händler für ein Vielfaches des Einkaufspreises?!
    Wenn man eine Marge von 10% hat, dann ist das satt genug!

  6. Beispielsweise USB Sticks. Ich nehme jetzt einfach mal den Stick PConKey mit einem Volumen von 4GB.
    Die Herstellung in Asien kostet 1,56$ (~ 1EUR) mit allen Drum und Dran. Der Stick wid nun an Großhändler verkauft der Ihn wiederum an ein Händler für 6,34€. Beispiel Webshop. Dieser Verkauft Ihn für 19,95 € ink. MwSt. plus Versand an den Verbraucher.
    Allgemein Elektronicartikel haben diese extrem hohen Margen.

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