Das große SMO-Interview mit Fu!

Heute habe ich ein ausführliches Interview mit Christian Fu Müller für Euch, dem Gründer von HipHop.de und Infopirat.com! Mit Ihm spreche ich über seine neue Heimat Kap Verden und über Social Media Optimization, einem neuen Trend im Bereich Online Marketing! Viel Spaß beim Lesen&kommentieren!

Yannick Eckl: Hallo Christian! Die, die Dich kennen, kennen Dich wahrscheinlich besser als „Fu“! Erzähl doch mal kurz, was Du machst, wer Du bist,..

Fu: Hallo Yannick! Ich bin Mitte 30, seit Ende der 90er Jahre aktiv im Internet, unter anderem auch als SEO und Seitenbetreiber. Ich bin Mitgründer von Hiphop.de, habe mich aber im Dezember 2006 von dem Projekt getrennt und betreibe seitdem unter anderem Infopirat.com, einen Social Bookmark Service mit Revenue Sharing. Leben tu ich auf den Kapverdischen Inseln in Westafrika. Ich helfe mit bei einem Verein der ein Kinder- und Jugendzentrum betreibt, gebe Informatik Ausbildungen und kümmere mich ein bisschen um PR und Fundraising.

Kap Verden
(Palmen am Strand von Tarrafal – Quelle: Funana.de)

Yannick Eckl: Eine Frage, die Dir wahrscheinlich viele stellen: Was hat Dich nach Kap Verden verschlagen? Etwas exotisch ist es ja schon.

Fu: Ja, stimmt, es ist etwas exotisch. Viele kennen Kapverden nur durch die Insel Sal auf der so langsam der Massentourismus angekommen ist. Ich lebe aber auf Santiago, die Insel die als Wiege der kreolischen Kultur gilt. Hier ist von Tourismus nicht viel zu spüren.

Ich bin vor Jahren durch einen Fernsehbericht auf die Kapverden aufmerksam geworden und da ich mich schon immer für exotische Inseln interessiert habe, sind wir irgendwann hin und haben uns direkt super wohl gefühlt. Da wir sofort Freundschaft geschlossen haben mit den Leuten von dem Verein und danach immer wieder gekommen sind, für den Verein von Deutschland aus gearbeitet haben usw., lag es dann nah nach Kapverden zu gehen, wenn wir Deutschland den Rücken kehren wollten…Der endgültige Entschluss dazu fiel als ich mich von Hiphop.de getrennt habe.

Yannick Eckl: Du lebst den Traum vieler SEOs – würdest Du es gut finden, wenn immer mehr -nicht nur supererfolgreiche SEOs und Online Marketer- diesen Weg gehen würden?

Fu: Aber sicher. Wir leben in einer globalisierten Welt. Die Firmen agieren so, warum solltest Du als Individuum nicht ähnlich arbeiten? Schau, in Deutschland macht Dich das Wetter 10 Monate pro Jahr depressiv, das Leben ist hektisch und teuer. Wenn Du Dein Geld weiterhin in Deutschland verdienen, aber Deinen Wohnsitz ins Ausland verlagern kannst – warum nicht? Die Frage ist ob Deine Kunden mitziehen, oder ob Du eben eigene Projekte hast, die genug umsetze um Dein Leben zu finanzieren. Und natürlich darf man die Eigenarten des Ziellands auch nicht vergessen. Einfach so weg ist keine gute Taktik, man sollte schon wissen auf was man sich einlässt.

Nimm mal die Onlinekosten hier z.B.: Ich zahle für ein popeliges DSL von schlechter Qualität locker 200-300 Euro im Monat! Dazu haben wir sehr häufig keinen Strom, oder plötzliche Blackouts so wie Gestern. Da hat’s mir ein Dokument mit einem Konzept zerbröselt an dem ich drei Tage lang gearbeitet hatte. Leider ausnahmsweise mal nicht in Google Docs oder auf meinen Laptop… Ein Freund von mir meinte dazu mal: „Ja, geiler Strand aber kein Strom“…

Yannick Eckl: Alles hat also seine Vor und Nachteile – auch Kap Verden. Nun mal näher zu Deiner Arbeit; mit Infopirat.com bist Du in der Social Bookmark Szene nicht ganz unbekannt. Was hälst Du von dem neuesten Trend namens SMO?

Fu: Von SMO oder SMM halte ich sehr viel. Ich würde sogar sagen, dass heute keine SEO mehr ohne SMO auskommt. Beides sollte Hand in Hand gehen. Viele Unternehmen sind aber noch längst nicht bereit für SMO, sie haben grade erst begriffen dass SEO teil ihres Werbeetats sein sollte und nun schon wieder was neues… Es ist auch nicht einfach sich damit abzufinden dass Du Dein Marketing quasi den Kunden in die Hand gibst.

Noch was: Viele Leute glauben tatsächlich SMO bedeute die Social Bookmark Seiten mit Links zu füttern bzw. zu spammen.. wir löschen bei Infopirat täglich dutzende von solchen Einträgen und ich denke mal bei den drei Marktführern Webnews, Yigg und Wong siehts wesentlich übler aus was den Spam angeht. Da draussen gibt es eine Menge Leute die glauben sie seien SEO… Naja. Man muss die Leute eben mehr aufklären.

Yannick Eckl: Du sprichst Yigg, den deutschen Digg-Clone an. Wenn man sich die beiden Seiten anschaut, merkt man schnell, wie groß der Unterschied zwischen der deutschen und englischsprachigen Social News (SMO) – Szene ist. Werden „wir“ da jemals aufholen können?

Fu: Hm. Der Markt ist in der Tat völlig verschieden, allerdings haben beide Plattformen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Digg hat vor kurzem seinen Startseitenalgo geändert um der Entwicklung entgegenzuwirken, dass nur ein Dutzend Poweruser die Startseite bestimmen.

Bei Yigg ist es auch so, da argumentiert man dass die Leute eben eher in den Guppen oder auf den Tag-Seiten ihre Infos holen, nicht auf der Startseite. Das Problem ist aber, dass du als neuer User wohl erstmal die Hauptseite besuchen wirst und auch glaubst dies seien die wichtigsten Artikel des Tages…
Ich habe dafür keine Lösung und bei Infopirat haben wir versucht dem aus dem Weg zu gehen indem wir auf der Startseite alle neuen Artikel anzeigen lassen, nicht die „hochgevoteten“. Der Nachteil daran ist, dass Du evt. zu einem Zeitpunkt auf die Seite kommst zu dem grade Jemand seine 20 Werbebookmarks abgelassen hat.

Das macht auch nicht unbedingt einen guten ersten Eindruck. Wir finden es trotzdem spannender die frischen Bookmarks und Blogartikel auf der Startseite zuhaben. Aber ich schweife ab… Nochmal zur „SMO Szene“: ich glaube, dass wir in Deutschland noch gar keine richtige „Szene“ in dem Bereich haben. Es gibt natürlich Leute wie z.B. Stereophone oder Fridaynight, die da weit vorn sind. Aber eine richtige Szene wie in den USA? Das wird dauern. Evt. werden wir bis dahin sogar ganz andere Plattformen nutzen als Social Bookmarking Communities. Wir stecken in DE noch in den Kinderschuhen. Wichtig ist auch, dass die Social News bzw., Bookmarkseiten noch mehr Aufmerksamkeit vom Mainstream Publikum bekommen.

Yannick Eckl: Wenn Du abschätzen müsstest, wie es in 5 Jahren aussehen wird, in der SMO Szene – was würdest Du sagen? Werden Firmen SMO dann öfters nutzen?

Fu: Aber auf jeden Fall. SMO und SMM sind ja eigentlich keine Neuheit. Word of Mouth, virales Marketing – alles nichts neues. Immer mehr Firmen fangen an sich für diese neuen Möglichkeiten zu interessieren und stellen fest, dass nur Print und Online Display Werbung nicht mehr ausreicht. Sie sind erstaunt darüber was für ein Buzz von einem einzigen Video bei Youtube ausgehen kann und wollen diese Marketing Effekte für sich nutzen.

Nur ist es wie schon erwähnt schwierig für sie zu verstehen, dass diese Form von Marketing fast unkontrollierbar ist. Du gibst Dein Marketing an Deine Kunden ab. Das ist eine kleine Revolution. Aber die Nachfrage nach SMO Dienstleistungen steigt ganz eindeutig. Bei dem Vermarkter für den ich arbeite kommt die Frage danach immer häufiger.

Yannick Eckl: Könnte das Firmen nicht abhalten? Wenn es um große Summen Geld geht, und man nicht weiß, ob es ein Erfolg wird – wer macht das?

Fu: Stimmt. Könnte Firmen abhalten. Aber wenn Du große Summen in klassische Werbeformate steckst und dann siehst dass die Konkurrenz mit einem Video bei Youtube, dass schätzungsweise weniger als 2.000 Euro gekostet hat, für eine Welle sorgt die nochwochenlang durch alle Medien und das Internet schwappt, dann machst Du Dir vielleicht doch Gedanken. Nach wie vor ist ein Marketingmix wichtig – und das wissen grade die Großen schon längst. Ein Teil sollte also definitiv in SMO gehen.

Eins ist auch noch wichtig: Letzen Endes kommt immer irgendwas an im Internet, auf Blogs in Netzwerken. Wenn Du von vorne herein eine SMM Strategie hast, dann kannst Du wenigsten ein wenig mitmischen und musst nicht tatenlos zusehen. Aber wie gesagt. Das Unternehmen muss wirklich reif dafür sein. Wer nicht weiss wie er auf schlechte Kritiken eingehen kann und da höchstens Abmahnungen in Betracht zieht, der hat eh schon verloren. Da muss Beratung und Schulung her zu allererst.

Yannick Eckl: Was hälst Du davon, wenn Blogs ein wenig SMO betreiben. Z.b., um einen Linkbait-Versuch zu pushen? Sind das die zukünftigen Hobby SMOs?

Fu: Ich halte das Übermitteln von Blogbeiträgen zu SB Seiten für absoluten Standard. Nur manch einer versteht das ganze total flasch. Es geht nicht darum, jeden Beitrag auf allen 40 Bookmark Plattformen zu verlinken. SMO ist viel mehr als nur Bookmarken. In erster Linie geht es um Netzwerken auf den Plattformen selbst und darum wirklich Mehrwert zu bieten dort! Wenn Du nur Eigenbeiträge postest ist das kein SMO, im Gegenteil. Die Community muss wissen, dass sie bei Dir einfach die Knüller des Tages lesen kann – in einem speziellen Themenbereich am besten. Und nie nie nie, wirklich niemals sollte man Leute in Chats, Messengers oder per Mail auffordern eigene Beiträge zu voten. So läuft es nicht.

Yannick Eckl: Vor ein paar Monaten kam eine Plattform zum Vorschein, wo man sich Diggs kaufen konnte, um bei Digg.com auf die Frontpage zu gelangen. Als User konnte man Geld pro Digg verdienen, wenn man bestimmte Sachen bewertet hatte. Ob sowas auch auf die deutsche SMO Szene zukommt – wo wir wieder bei der Größe der Szene wären bzw. bei dem Nutzen, den solche heftig manipulierenden Aktionen hätten!

Fu: Ja, dieses System hatte nur leider eine kleine Schwäche: Die Leute konnten Ihre Votes wieder zurück nehmen und wurden trotzdem bezahlt. So wurden Bookmarks ganz nach oben und dann für immer ins Nirvana manipuliert. In Deutschland sind wir nicht bereit für ein solches System und ich lehne so etwas in der Form auch generell ab.

Evt. hast Du damals nicht mitbekommen, dass wir ähnliches mit den Blogpiraten gemacht haben. Wir haben uns mit ein paar Bloggern zusammengeschlossen, jeder hat einen Beitrag an eine Bookmarkmark Plattform übermittelt und wir haben uns alle gegenseitig hochgevotet. Das war aber als Aktion gedacht, nicht um wirklich ernsthaft irgend etwas zu manipulieren. Wir wollten damit aufzeigen wie leicht man Social News Seiten manipulieren kann – mehr nicht. Wir haben alles dokumentiert und veröffentlicht, was Du bei einem kommerziellen System ja niemals machen würdest. Es haben sich trotzdem eine ganze Menge Leute darüber aufgeregt. Ähnlich wie sich manche Blogger aufrgen über Linkbaits, Blogketten, Stöckchen oder whatever, weil diese angeblich die „Suchergegnisse verfälschen“ oder die „News Aggregatoren zerstören“… – Piraten übernehmen Blog Buzz, Blogperlen piratiert

Yannick Eckl: Ein Kommentator meinte bei mir einmal, dass die Besucher, die man durch SMO bekommt, sehr selten zu Kunden konvertieren. Viel interessanter seien die Backlinks; er meint, es geht letztendlich doch nur um SEO?

Fu: Der Einwand ist nicht falsch. Wir unterscheiden zwischen primärem ud sekundären Traffic in der SMO. Der primäre Traffic ist unter Umständen enorm (Digg-, oder Slashdot Effekt), der Traffic aber schwer zu monetarisieren, da die Horden die da kommen eher klickfaul sind, nur kurz die gewünschte Info konsumieren und dann wieder weg sind.

Der sekundäre Traffic entsteht dann viel langsamer, hauptsächlich durch die Backlinks aus der Blogosphäre, aber auch durch Links von grossen redaktionell geführten Seiten z.B. von den grossen Verlagen, weil dort auch auf den Bookmarking Seiten mitgelesen wird in der Redaktion, um am Puls der Zeit zu sein und schnell interessante Stories finden zu können.

Dazu kommt ausserdem der Effekt der sich einstellt wenn Du es kontinuierlich schaffst Aufsehen zu erregen: Dein Blog oder Dein Produkt gewinnt stark an Bedeutung. Daher aber übrigens auch meine Meinung, dass SEO und SMO Hand in Hand gehen sollten. Das eine geht ohne das andere nicht…

Und wie beim SEO hast Du beim SMO auch Onpage und Offpage Optimierung. Der SMO Begriff wird z.B. bei Wikipedia quasi rein Onpage definiert. Das ist aber viel zu kurz gedacht – wie die SEOs ja schon seit langer langer Zeit wissen.

Yannick Eckl: Was würdest Du jemandem empfehlen, z.b. einem Blogger, wenn er mit SMO anfangen will – wie sollte man am Anfang vorgehen, um kleinere „Erfolge“ zu erringen?

Fu: Ha! Da kommen wir ans Eingemachte – sicherlich interessant zu wissen für Deine Leser. Also zunächst solltest Du Dir die Plattformen suchen die interessant sind für Deine Zielgruppe sind. Es gibt die „grossen“ fünf Bookmarking Seiten sowie spezialisierte etwas kleinere Seiten, dann gibt es noch eine menge Social Networks wie z.B. StudiVZ, Facebook, MySpace, aber auch Flickr und Youtube. Wichtig ist, dass Du Dich konzentrierst auf die für Dich aussichtsreichsten Plattformen. Die grössten müssen dabei nciht unebdingt die besten für Dich sein.

Auf den jeweiligen Seiten solltest Du nun wie folgt vorgehen:
– Bewerte Beiträge anderer
– Kommentiere, diskutiere
– Folge Anderen, bzw. mache sie zu „Freunden“, hierbei aber bitte Vorsichtig und keine Hauruckaktionen, das geht nur nach hinten los
– Übermittel wirklich guten Inhalt an die Plattform
– zu Beginn keinesfalls Deine eigenen Beiträge Bookmarken, damit erst später anfangen
– und dann: Pflege Pflege und nochmal Pflege.

Nimm Dir täglich Zeit um in Deinem Netzwerk zu agieren. Normalerweise sollte dazu eine Stunde reichen. Aber Kontinuität ist wirklich wichtig. Du musst präsent sein. Wie Du siehst ist das alles keine Zauberei, aber es ist auch kein simples Unterfangen. Darüber hinaus solltest Du lernen wie man gute Linkbaits macht und interessante Teasertexte schreibt. Ich lach mich immer kaputt, wenn Leute Bookmarks einstellen in der Art:
Titel: Ist xyz die bessere Alternative zu abc?
Text: Um es direkt vorweg zu nehmen, xyz ist keien Alternative zu abc. Lies hier warum nicht.
Ich meine, wieviel Leute werden den Bookmark voten und wer wird den Link besuchen?

Yannick Eckl: Wahrscheinlich nicht soviele! Eine Stunde Arbeit pro Tag ist nicht unbedingt wenig; in der Zeit könnte man durchaus auch andere Dinge schaffen – hast Du ein paar Beispiele parat, aus dem deutschen Raum, wo sich SMO richtig gelohnt hat?

Fu: Es ist nicht wenig, das stimmt. Du kannst es aber auch in einer halben Stunde schaffen, das ist ähnlich wie mit Emails… Kommt auf die Menge und Deine Ansprüche an. Beispiele für gute SMO zu nennen ist nicht einfach, vor allem da wirklich gute SMO nicht unbedingt offensichtlich ist. Ich würde aber z.B. Martin Weigert von zweinull.cc nennen als Jemanden der gut gearbeitet hat in dem Bereich. Und das ohne jeden Artikel selbst auf den Bookmarking Seiten einzutragen und ohne Leute aufzufordern für ihn zu voten. Leider ist er ja nun zu netzwertig.com gegangen, aber ich bin mir sicher, dass er dort ähnlich erfolgreich weiterarbeiten wird. Beispiele für gute Linkbaits zu finden ist dagegen sehr einfach: Geh auf den Seiten auf „Beliebteste Beiträge aller Zeiten“ und Du siehst was zieht und was nicht.

Yannick Eckl: Es gibt ja extra für Blogs Plugins, die Buttons zu den beliebtesten Social Media Diensten einblenden. Für Mister Wong beispielsweise. Kannst Du etwas zu der Effektivität dieser Buttons sagen?

Fu: Ja. Diese Buttons sollten nicht fehlen. Ich persönlich finde es allerdings sehr störend, mit 50 kleinen Buttons bombadiert zu werden und stehe mehr auf Meta Buttons wie unseren Bookmark King, AddThis, Teil’s mit, Seitzeichen etc. Die Buttons haben den Vorteil, dass sie Deine Leser daran erinnern, dass sie den Beitrag bookmarken könnten bzw. sollten. Als nächstes ist es schön, diese Buttons vorzufinden, wenn man grade mal nicht am eigenen Rechner sitzt, auf dem man eh die passnden Plugins, Addons oder Bookmarklets installiert hat.

Zur Nutzung liegen uns in Deutschland meines Wissens keine Zahlen vor, wohl hat aber Maki von DoshDosh im Sommer 2007 eine Umfrage gemacht zu dem Thema mit dem Ergebnis:

* 45% of users never used them (99 votes)
* 37% of users use them (81 votes)
* 19% of users don’t know what they are (41 votes)

DoshDosh.com

Vielleicht machst Du einfach mal eine Umfrage hier? Wäre bestimmt interessant. Was unsere Statistiken angeht beim Bookmark King sehen wir schon, dass diese Buttons rege genutzt werden. Ich würde nicht darauf verzichten, allein schon wegen dem anfänglich erwähnten Erinnerungseffekt.

Yannick Eckl: Gute Idee, werde ich einbauen, sofern ich da gleich eine technisch schnelle Lösung für eine Umfrage finde! 37% im englischsprachigen Raum – ich könnte wetten, dass es hier in Deutschland sehr viel niedriger ist. Erstens weil man in Deutschland dem anderen sowieso nichts gönnt und weil das Thema SMO nicht präsent ist, wie vorher schon gesagt.

Umfrage ist ganz am Ende!

Fu: Hehehe. Ja das mit dem „Man gönnt dem anderen nichts“ kann durchaus so sein. Um so schöner, dass gutes SMO genau das erfordert: Gib Leuten Props und bekomm später etwas zurück davon. You have to give before you take…

Yannick Eckl: Okay – ich glaube, so langsam haben wir alles durch – hast Du noch ein paar letzte Worte an meine Leser?

Fu: Ich denke SMO wird ein fester Bestandteil von SEO werden und man wird nicht mehr drum herum kommen sich darüber Gedanken zu machen, auch als „kleiner“ Blogger. Insgesamt würde ich es begrüssen, wenn viel mehr Artikel von anderen Bloggern oder Lesern gebookmarkt würden und es in Deutschland endlich ankommen würde, dass es sich wirklich lohnt zu bookmarken, zu voten, zu kommentieren und zu empfehlen ohne primär auf einen Backlink zu schielen. Die Zeit ist definitiv vorbei. Jetzt heisst es netzwerken, Vertrauen aufbauen, Linkliebe geben – mehr denn je. Nur dann kann man damit rechnen ebenfalls in den Genuss von mehr Traffic und mehr Backlinks zu kommen.

Yannick Eckl: Ich denke, dass waren gute Schlussworte – ich bedanke mich bei Dir für das schöne Interview!

Fu: Ich habe Dir zu danken, Yannick!

Wir zwei würden uns sehr freuen, wenn Du bei der Umfrage mitmachen würdest. Danke!

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12 Gedanken zu „Das große SMO-Interview mit Fu!“

  1. Sehr interessantes Interview. Das mit dem „Man gönnt dem anderen nichts“ stimmt zwar, aber das Button-nicht-nutzen hat auch viel mit der oben bereits angesprochenen Klickfaulheit zu tun.
    Ich nutze die Buttons manchmal, werde aber jetzt öfter mal danach schauen.

  2. Hallo Yannick,

    dank Twitter bin ich auf dieses Interview aufmerksam geworden. Mir hat es gefallen und ich kann für mich etwas daraus mitnehmen – danke dafür!

    Grüsse
    Klaus

  3. Hi Yannick, interessantes Interview. Ganz gut mit Schwerpunkt SMO. Die gleiche Erfahrung habe ich auch mit einer ählichen Sache gemacht, daher vollkommen geil das obere Bsp. mit den 2000€.

  4. Interessantes Interview. Vor allem der Punkt über die Benutzung von Social Media Buttons finde ich interessant, und passend dazu die Umfrage. Ich werde die Votes auf jeden Fall beobachen.

  5. Sehr Interessantes und ausführliches Interview!
    Ich bin selbst noch nicht lange in der SMO-Szene dabei, doch mittlerweile nutze ich SMO sehr häufig.

    Grüße,
    Fireball

  6. Oder jetzte rum zu schleimen. Das war mal wieder ein sehr gutes Interview, weil es zum Teil schön in die Tiefe ein wenig geht und einen Mehrwert für den leser hat. Weiter so und Danke an Fu.

    Mfg

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