Jeder 3 Personalberater nutzt Google für Bewerber

Das habe ich hier erfahren! Jeder dritte Bewerber, egal bei welcher Stelle, wird vom Personalchef erstmal gegooglet, um die Fachkentnisse, die Vergangenheit, die Interessen und vieles mehr zu erfahren.

Ich finde es gut. „Think before you post“, dass muss die Devise sein! Wer nur Mist verzapft, welcher dann von Google gefunden wird, hat sehr viel schlechtere Chancen als ein „cleaner“ Mitbewerber.

9 Gedanken zu „Jeder 3 Personalberater nutzt Google für Bewerber“

  1. Jeder, der seine Meinung ins Netz stellt, trifft früher oder später auf Menschen, die völlig konträrer Meinung sind und dies auch bspw. öffentlich und gut über Google auffindbar auf ihrem Blog kundtun. Manche tun dies auch gefühlsbetonter und erwähnen Deinen vollständigen Namen vielleicht auch mal in einem sehr negativen Kontext. Wenn der Personalchef, der auch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat und nicht für jeden Bewerber einen halben Tag verplempern kann, bei seiner Recherche überwiegend negatives über Dich liest, dann möchte ich Dein Gesicht sehen, wenn Du abgewiesen wirst und Deinen „Traumjob“ nicht bekommst.

    Spielen wir so ein Szenario doch mal durch. Ich bin der Personalchef und Du der Bewerber. Neben Deiner Person gingen noch zehn weitere Bewerbungen ein, für meine Recherche plane ich also für jeden von euch 5-10 Minuten ein (die Mittagspause naht 😉 ). Nach wenigen Klicks stoße ich auf diesen Artikel hier (durch die Schlagworte ganz oben in den Suchergebnissen): http://bloggschrott.wordpress.com/2007/05/16/youporn-you-porn-youporncom-redtube-pornotube/

    Ich sehe einen Blog von Dir, stoße dann sofort auf den deutlich hervorgehobenen Link: „>>>>>>Kostenlose, heiße Pornos“ und prompt landet Deine Bewerbung im Aktenvernichter (ohne den Artikel überhaupt zu Ende gelesen zu haben; die Mittagspause wartet immerhin und Du bist nicht der Einzige 😉 ).

    Ein Szenario, das so abwegig nicht ist und in ähnlicher Form sicher schon mehrmals eingetreten ist.

    Hätte der Personalchef gar nix über Deine Person gefunden, so hätte er Dich unvoreingenommen in Empfang genommen und eventuell jemand anderen aus dem Bewerbungsverfahren ausgemustert.

    vg m.

  2. Wieder ein solch ellenlanger Kommentar von dir.. aber gut 😉

    Der Youporn-Hype ist in dem Buisness, in dem ich tätig sein will, nahezu jedem geläufig. Wenn nicht, wird er die Zusammen hänge schnell verstehen und sehen, dass es mir nicht um die Filmchen geht.

  3. Ach, reduziere meinen Beitrag doch nicht auf das Szenario mit den Porno-Schlagworten. Jemand, der nicht gerade über seine Erfahrungen mit Katze Minki bloggt, wo kaum negative Rückmeldungen eintreffen werden, heimst doch unweigerlich Kritik ein, besonders bei einem doch etwas polarisiernden Thema, über das Du hier schreibst. Andere Blogger greifen das auf, bloggen negativ über das gebloggte und schon entsteht ein schlechtes Bild von Dir. Wenn bei mir als Personalchef unzählige Bewerbungen eingereicht werden, so muss ich vorab einen großen Teil ausmustern, der leider nicht zu einem persönlichen Gespräch geladen wird (meine Zeit ist begrenzt). Na, wen werde ich aussortieren? Natürlich diejenigen, von denen ich nichts allzu positives im Netz finde bzw. wo sich die Porno-Schlagworte schon ins Browserfenster drängen. (zum Beispiel)

    Der Youporn-Hype ist in dem Buisness, in dem ich tätig sein will, nahezu jedem geläufig.

    Nun plant aber nicht jeder, als Web 2.0 Journalist tätig zu werden und Dein Artikel war ja doch eher allgemein gehalten.

    vg m.

  4. Also ich kann es nur bestätigen. Die meisten der Personalvermittler „Headhunter“ kommen über das Internet und da über Xing.
    Das Portal ist aber auch dafür gemacht.
    Ich bin aber auch der Meinung, dass solche einmal Post (YouPorn) sicher nicht der ausschlaggebende Punkt bei Bewerbungen sind. Und alle die einen reinen Schmuddel-Blog haben sollten wirklich anonym bloggen, denn Google vergisst auch fast nichts!
    Ich blogge weiter!

  5. “ Der Youporn-Hype ist in dem Buisness, in dem ich tätig sein will, nahezu jedem geläufig.“

    –> Daraus wird für mich nicht ersichtlich, in welchem Business du tätig sein willst ….

    Prinzipiell sehe ich hier einen Trend der sich einfach nicht aufhalten lassen wird. Natürlich sind hier Leute oft im Vorteil, die das Internet wirklich nur für einfache Dinge nutzen. Andererseits: Wenn Yannick im Online-Journalismus arbeiten will, hätte sein Chef hier gleich eine Kostprobe seines Könnens.

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