Xing dreht Fellowweb den Hahn zu

Fellowweb ist ein noch junges Social Network für Jugendliche, Studierende und Berufstätige und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Orientierungslosigkeit zu bekämpfen.

Vor ein paar Tagen kam eine neue Funktion, welche es ermöglichte, z.b. die Xing-Kontaktdaten in das Fellowweb-Profil zu importieren. Nun, seit zwei Tagen, hat Xing allerdings den Hahn zugedreht, und die Server von Fellowweb auf die Blacklist gesetzt. Auch, wenn die Daten formell vielleicht der Xing AG gehören, finde ich es nicht gut, wenn die Mitglieder nicht frei darüber entscheiden können..

Anstelle von Xing würde ich diesen Schritt noch einmal überdenken. Ein direkter Konkurent ist Fellowweb sowieso nicht.

13 Gedanken zu „Xing dreht Fellowweb den Hahn zu“

  1. Irgendwo ist es aber auch verständlich. Immerhin wird so der Wechsel zu Fellowweb sehr einfach, bzw. die Hemmschwelle den Dienst einmal auszuprobieren sinkt.

    Wie wäre es mit einer einheitlichen API für alle sozialen Netzwerke, so dass man seine Kontakte immer und überall im- und exportieren kann?

  2. „Wie wäre es mit einer einheitlichen API für alle sozialen Netzwerke, so dass man seine Kontakte immer und überall im- und exportieren kann?“

    Gute Idee, nur wird das wohl noch dauern.

    „bzw. die Hemmschwelle den Dienst einmal auszuprobieren sinkt.“

    Mag sein. Doch für Xing gibt es da doch keinen richtigen Nachteil.. wie gesagt, beide Networks leisten was anderes, sind keine Konkurrenten. 🙂

  3. Aber Fellowweb hat eine super werbung gemacht …

    zumindest hat ich von denen Post im Briefkasten, und ich denke für so ein junges unternehmen sind die ansätze echt super und ich denk es könnt was werden.. zwar nicht so groß wie xing, aber ein kleiner bruder 🙂

  4. Ich denke mal ich habe als Nutzer das recht meine Daten frei zu verwenden!
    Es geht hier einfach um den einfachen Import, der wurde untersagt und das ist auch Ok, wie ich finde, eine solche Schnitstelle könnte sonst evtl auch missbraucht werden!

  5. Xing spinnt!! Ich bin Mitglied in beiden Netzwerken und finde Xing’s Benehmen lächerlich. Die sind doch keine Wettbewerber.
    Aus meiner Sicht einfach ein trauriges Zeugnis einer Xing AG! Einer Kapitalgesellschaft, die unfähig ist über den Tellerrand zu schauen, leider.

  6. Sorry, aber ich würde nicht wollen, dass *meine* Daten von XING abgegriffen werden, bloß weil einer meiner Kontakte meint, er müsse die Import-Funktion bei fellowweb nutzen.

    Ich habe meine Daten schließlich privat freigegeben, nicht aber einer anderen Plattform.

    Martin

  7. @all,

    Mit dem Zugang Username/Passwort ist *alles* zugänglich – also bspw. auch private Nachrichten. Genutzt wird der Export in erster Linie, um die Kontaktdaten der Kontakte zu exportieren. Und diese haben dem Export nicht zugestimmt.

    Von XING wird erwartet, dass wir die Daten unserer Mitglieder schützen und dass diese nicht unerlaubt in die Hände Dritter gelangen. Um dem vorzubeugen, haben wir den möglichen Export unterbunden.

  8. Ganz richtig, die User sollten selber entscheiden. warum gehören die daten xing? Es sind daten der user und diese können frei entscheiden darüber wohin diese daten gehen. unglaublich von xing.

  9. Ganz richtig, die User sollten selber entscheiden. warum gehören die daten xing? Es sind daten der user und diese können frei entscheiden darüber wohin diese daten gehen. unglaublich von xing.

  10. @Hans: Naja, meine Daten gehören mir, aber die meiner Konakte nicht. Und ein Export ist nur dann okay, wenn meine Konakte zustimmen.

    Stell dir mal vor, deine Daten tauchen plötzlich in allen möglichen Web-Communities auf, weil die alle von xing importieren. Wäre nicht lustig, oder? Und du weißt nichtmal unbedingt, wer dafür verantwortlich ist.

  11. @Franz:
    Die Kontakte selbst müssen ja der Einladung nicht folgen, wenn sie dies nicht möchten, ganz einfach! Hier geht es doch wiederum nur darum, dass XING Angst hat, dass ihm die Nutzer weglaufen. Ich finde das Schade, weil die Idee von Fellowweb eigentlich in keiner Konkurenz zu der von Xing steht.

    @Daniela:
    Man kann nicht alles mit Datenschutz entschuldigen. Wenn ja, dann kann man Euch ja in manch anderer Hinsicht berechtigte Fragen stellen ;).
    Zweitens,Ihr seid selber Schuld, wenn Netzwerke wie Fellowweb solche Programme schreiben müssen, um Ihren Nutzern den Service anzubieten, den Ihr d.h. Xing normalerweise von sich aus anbieten müsste.
    Drittens, wieso dürfen andere netzwerke das machen, was Ihr Fellowweb verbietet? Ach ja, weil andere Netzwerke schließlich diese Fkt. nur für „Premium“ Mitglieder nutzen d.h. Wenn Ihr irgendwann die Datenexport fkt. anbietet, dann wahrscheinlich nur für Premium Mitglieder….oder??

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