Der Weg zu einem Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik und dessen Aufgaben

An dieser Stelle möchte ich mich gerne kurz vorstellen, mein Name ist Björn Nolte und werde in Zukunft Artikel für diesen Blog schreiben. Persönlich mach ich eine Ausbildung als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik, weshalb ich auch zu diesem Artikel gekommen bin.

Der Weg zu einem Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik ist kein leichter, denn was man als Elektroniker für Eigenschaften oder Fähigkeiten haben sollte ist gewaltig.

Der Beruf Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik ( früher Elektriker genannt ) beinhaltet nicht nur Kabel zu verlegen oder Steckdosen anzuschließen, heutzutage beinhaltet dieser auch die Aufgabe Schaltschränke für große Firmen ( z.B. CLAAS, Miele, Bertelsmann, etc. ) zu bauen und zu verdrahten. Außerdem gehört auch noch das Anschließen von Telefonanlagen zur Aufgabe des Elektronikers.

 

Ausbildung:

Die Ausbildung geht über 3,5 Jahre, in der Ausbildung befindet man sich im dualen System ( d.h. man befindet sich immer abwechselnd im Betrieb und in der Berufschule ). Im ersten Lehrjahr hat man immer zweimal in einer Woche Berufschule, den Rest der Zeit befindet man sich im Betrieb. Im zweiten Lehrjahr befindet man sich im gleichen System wie im ersten Jahr, im dritten Lehrjahr jedoch hat man Blockunterricht ( dieser kann zwischen zwei bis sechs Wochen dauern ).

Die Gesellenprüfung besteht neuerdings aus zwei Teilen, der erste Teil ( auch Zwischenprüfung genannt ) findet am Ende des zweiten Lehrjahres statt. Der zweite Teil findet dann logischerweise am Ende der Ausbildung statt mit jeweils einem theoretischen und einem praktischen Teil.

 

Gehalt:

Das Gehalt in der Ausbildung ist unterschiedlich, denn es macht ein Unterschied ob man im Handwerk oder in der Industrie tätig ist.

 

Lehrjahr 1 Lehrjahr 2 Lehrjahr 3 Lehrjahr 4
Handwerk 455,00 € 510,00 € 545,00 € 583,00 €
Industrie 787,00 € 826,00 € 884,00 € 961,00 €

 

Der Vorteil an Industrieelektroniker ist zwar dass das Gehalt höher ist, aber dafür ist die Praktische Bildung im Betrieb nicht so gut wie im Handwerklichen Bereich.

 

Schulische Ausbildung:

Man sollte schon einen Realschulabschluss besitzen und in den Fächern Physik, Mathe, Werken/Technik und Informatik eine zwei oder drei als Note haben.

 

Fazit:

Wer Spaß am Werkeln und elektrischen Sachen hat und die schulischen Bedingungen erfüllt, sollte sich echt überlegen diesen Beruf ausüben zu wollen. Dieser Beruf ist zwar nicht einer der einfachsten zu lernen aber trotzdem lohnt es sich diesen auszuüben, denn man hat viel Spaß daran und es ist sehr interessant.

 

6 Gedanken zu „Der Weg zu einem Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik und dessen Aufgaben“

  1. Klasse Artikel und gute Werbung fürs Handwerk, ich wollte hier noch hinzufügen das auch die Weiterbildungschancen enorm sind, ich habe vor kurzem meinen Meister gemacht und habe dadurch Fachhochschulreife erreicht.Künftig wird der Elektromeister sogar mit dem Bachelor gleichgestellt.

  2. Auch später ist das Gehalt in der Industrie höher, von daher sollte man sich einen guten Ausbildungsbetrieb in dem Bereich suchen. Meist sind aber auch die Anforderungen höher…

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