Rock´n Roll – Die Blogosphäre in den USA!

Die Blogosphäre in den USA ist eine ganz andere. Eine größere Leserschaft, eine gesteigerte Bedeutung in den Medien – all das trägt dazu bei, dass viele sich wünschen, dort angefangen zu haben: In den USA, oder allgemein gesagt in der englischsprachigen Blogosphäre!

Bloggermentalität und mehr – in der englischsprachigen Blogosphäre geht es locker zu!
Einer der großen Unterschiede ist meiner Meinung nach die Mentalität und die Einstellung, mit welcher die Blogger dort zu Werke gehen. Dort wird man nicht angepflaumt, wenn man versucht, sein Vorhaben zu refinanzieren, oder sich ein kleines Taschengeld zu verdienen. Hier, in good old germany, ist das ja oftmals noch etwas anders.

Auch der Ton in den Kommentaren ist oftmals höflicher und lockerer, als in deutschen Blogs. Ich habe noch nicht gesehen, dass auf amerikanischen und englischen Blogs großartig rumgepöbelt wurde. In deutschen Blogs jedoch schon sehr oft. Ich würde mir wünschen, dass man sich langsam aber sicher an diese normalen Dinge anpasst. Es kann nicht sein, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man Geld mit Blogs verdienen will. Wobei man sagen muss, dass insbesondere Amis von Natur aus dazu veranlagt sind, aus allem Cash machen zu wollen.

$$$ – englisch bloggen macht reich! Oder?
Wenn man sich ansieht, was ein Jeremy Schoemaker oder ein John Chow (Make Money Online) verdient, dann bekommt man den Eindruck, dass es kinderleicht sein muss, dort auch die dicken Dollars zu verdienen. Doch der Schein trügt gewaltig. Auch wenn es wohl den meisten bekannt ist, kann man nicht oft genug sagen, dass die Leserschaft in der englischsprachigen Blogosphäre gewaltig ist. Folglich lässt sich dort auch mehr Geld verdienen, wenn man die ganze Konkurrenz hinter sich lässt. Gerade im Bereich „Make Money Online“ gibt es eine Menge erfahrener Leute, die versuchen, einen Teil vom Kuchen zu bekommen. Nur die wenigsten schaffen es, ein wirklicher „Problogger“ zu werden, sprich von ihren Einkünften zu leben.

Leute aus der Web/SEO-Szene als Actionfigur?
Auch soetwas gibt es nur in den USA, um mal ein aktuelles Thema anzusprechen. Denn kürzlich wurde eine streng limitierte Auflage von Matt Cutts Actionfiguren verkauft; gerne hätte ich eine solche gehabt, einfach weil es cool ist, dass man soetwas auf den Markt bringt, jedoch waren die Figuren sehr schnell ausverkauft.

mattcutts

Good Old Germany
Man kann gespannt sein, wie sich die deutsche Blogosphäre in der Zukunft verändert und ob es Angleichungen zwischen der englischsprachigen und der deutschen Blogosphäre geben wird.

7 Gedanken zu „Rock´n Roll – Die Blogosphäre in den USA!“

  1. Ich bin auch gerade dabei unseren deutschen Blog über unsere EBay-Erlebnisse der letzten Jahre in einem neuen Format ins englische zu übersetzen. Genügend Artikel-Material ist da, das Spannende daran ist wirklich zu sehen welche Keywörter gut ranken, wie auf diesen Blog reagiert wird und vor allem: Ob man versteht was ich meine 🙂 Spannend ist es auf jedenfall und vor allem hat man ganz andere Mittel zur Verfügung.

  2. Hallo! Nachdem wir uns entschieden haben ein Projekt für Blogger zu starten, muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich mit einer solchen Vielfalt an Blogs im deutschsprachigem Raum gar nicht gerechnet habe. Bis jetzt sind mir in der Regel nur nutz volle Blogs begegnet. In der Regel kann man meiner Meinung nach jedoch auch nicht den amerikanischen Sektor mit dem deutschen vergleichen. Gruß Guido

  3. Eine Matt Cutts Actionfigur, wie cool ist das denn 🙂 Ehrlich gesagt glaube ich jedoch nicht daran, dass sich in Deutschland eine ähnlich „starke“ Blogosphäre wie in den USA entwickeln wird. Die Mentalität, von dir Yannick auch angesprochen, ist einfach eine andere.

  4. Das ist wohl richtig. Aber ich denke wir müssen abwarten und man kann es nicht vorraussagen.

    Auch die deutsche „Scene“ im Bereich Blogs wächst ständig…

    Und nunja, beim Thema Mentalität muss ich dir recht geben 🙂

  5. Bin ich der einzige, der die Matt Cutts Actionfigur für einen Hoax hält? Schaut euch doch mal das Gesicht und die Hände an. Im Netz gibt es auch nicht mehr dazu als dieses Bild, was darauf schließen lässt dass es sich um eine – wenn auch originelle – Photoshop-Spielerei handelt.

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