Werbung per Email? Achtung, verbaler Kinnhaken!

Werbung ist eine Sache, welche man sehr, sehr vorsichtig einsetzen muss. So auch im Internet, speziell in der Blogosphäre, da es gerade hier ein paar Leute gibt, die auf Werbung und alles was damit zu tun hat, gar nicht gut zu sprechen sind. Geschweige denn von Geld verdienen mit Blogs; aber okay.

In einer Xing-Gruppe las ich heute, dass man mit der Bewerbung eines Blogprojekts oder ähnlichem aufpassen sollte, da es oft negative Rückmeldungen geben würde. Dann antwortete jemand, dass er andere Erfahrungen gemacht habe, welche vollkommen positiv auffielen. Ich finde es schade, wenn einer den Eindruck hat, Werbung wäre von Grund auf einfach nur scheiße. Ich finde es auch schade, wenn Leute beim Thema Werbung nur in Schubladen denken. Sehr, sehr schade finde ich es, dass nicht selten verbal zurückgeschlagen wird, nicht selten auf unterstem Niveau!

Das ist aber nicht die Regel – als ich bei meinem ersten Blogprojekt ein paar Blogger anschrieb, ob sie nicht Lust hätten, mitzumachen, habe ich auch nur positive Rückmeldungen bekommen, welche im Endeffekt in einer Teilnahme endeten. Gut – es mag sein, dass ich weiß, wen ich anschreiben kann und wen nicht; wenn ein Anfänger bei Don Alphonso oder Fixmbr Werbung für sein neuestes Blogprojekt macht, kann nicht wissen, was ihm blüht.

Bei meinem ersten Projekt verschickte ich also auch Mails. Persönlich, mit allen Infos und der Bitte, sich das ganze nochmal genau anzuschauen. So werde ich es bei meinem 2. Projekt, welches noch nicht so recht in Aktion zu sehen ist, auch machen. Warum auch nicht?

Für alle, die keinen Ärger mit irgendwelchen Werbe-Hassern haben wollen, oder keinen Bock auf negative Rückmeldungen haben, habe ich hier einmal ein paar (naja, nur zwei) Tricks:

Schreibt eine persönliche Mail – Werbung via Mail funktioniert nur richtig, wenn die Mail persönlich geschrieben ist. Dafür muss man die Person allerdings ein bisschen kennen, was nicht selten etwas Recherche bedarf. Grundsätzlich: Auf Standardmails die an hunderte Leute verschickt werden, hat keiner Bock.

Schreibt ausführlich und doch nicht zu lang – ausführlich sollte es sein, trotzdem nicht zu langatmig! Nennt alles, was relevant ist, aber kommt auf den Punkt!

Wer das befolgt, der kann eigentlich ganz gelassen auf die Antworten der Blogger warten. Und wenn dann doch eine negative Rückmeldung ist, hakt sie einfach ab und gut ist. Arschlöcher gibt es überall.

4 Gedanken zu „Werbung per Email? Achtung, verbaler Kinnhaken!“

  1. Wer das befolgt, der kann eigentlich ganz gelassen auf die Antworten der Blogger warten. Und wenn dann doch eine negative Rückmeldung ist, hakt sie einfach ab und gut ist. Arschlöcher gibt es überall.

    Das heißt, wenn jemand keine Lust dazu verspürt, an deinem Projekt teilzunehmen (=negative Rückmeldung) ist er ein „Arschloch“?

  2. Nein, dass wurde wohl falsch verstanden. Das es Leute gibt, die nicht mitmachen wollen, ist klar und auch okay. Es war auf die bezogen, die mit wahren Hassmails reagieren.

  3. Es gibt auch ganz andere Reaktionen.
    Ich hatte damals eine eMail mit einer Idee rundgeschickt, war eigentlich nichts Weltbewegendes, sprich kein Projekt zum Geld verdienen oder ähnliches, die Reaktioenn waren gemischt, „Gute Idee“ – „Schlechte Idee“.
    Eine Antwort eines A-Bloggers war dann doch recht ablehnen …. aber … ein paar Wochen später hat genau dieser diese Idee dann doch realisiert.
    Shit happens. Ist aber bei Ihm quasi auch in die Butz gegangen, und weil ich mir sowas schon dachte anhand der Rückmeldungen der Anderen, habe ichs driekt sein gelassen.
    Die Rückmeldungen waren _freundlich_, aber nicht von der Idee überzeugt.

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