Rivva leidet unter Einfältigkeit

Rivva ist bekanntlich ein Projekt von Frank Westphal, auf welchem die aktuell disktutierten Nachrichten aus der Blogosphäre aufgezeigt werden sollen. Das Problem ist nur, dass eine gewisse Einfältigkeit sprich Monotonie herrscht. Wenn man sich einmal die Rivva Leitmedien ansieht, stellt man fest, dass man eigentlich gleich Heise und paar weitere Medien lesen könnte, um ausreichend informiert zu sein.

Doch darum gehts mir jetzt einmal nicht. Es wird von vielen kritisch beobachtet, dass es Blogger gibt die extra viele Storys von Rivva verlinken, nur um auch dort zu erscheinen. Na und? Ich bin da ganz der Meinung von Frank. Der dadurch entstehende Traffic hält sich sehr in Grenzen, auch sonst gibt es kaum einen Anreiz, der mich antreiben würde, dort ständig aufzutauchen. Nice to have – aber für Trafficblogger bringt es nicht viel.

Ich denke, dass Rivva zwar noch nicht perfekt, aber schon gut ist. Wenn manche Blogger meinen, sie müssten meckern, weil Nischenthemen nie auf Rivva zu sehen sind, sollten sie sich mal fragen, ob sie anstatt des meckerns lieber auf die Story verlinken sollten. Würde den betroffenen Nischenbloggern mehr bringen, als das Rumgeheule, nur A-Blogger würden dort auftauchen. Aber wie gesagt, Rivva ist dennoch nicht perfekt und ich bin gespannt, wie Frank es verbessern kann.

1 Gedanke zu „Rivva leidet unter Einfältigkeit“

  1. Nischenblogger verlinken klappt nur dann, wenn die Verlinker bereits von Rivva durchsucht werden.

    Rivva fügt meines Wissens neue Quellen nur dann seinem Crawler hinzu, wenn diese bereits von populären Seiten verlinkt sind (und das auch in einer gewissen Häufigkeit).

    Wenn man annimmt, dass die Blogosphäre in gewisse Cluster zerfällt, hat dieser Ansatz dann das Problem, dass Rivva es durch den Mechanismus neue Quellen zu erschließen kaum schafft, seinen Startcluster zu verlassen.

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