Jugendpresseausweis

Der Jugendpresseausweis, für Personen bis 27 Jahre, erleichtert die Akkreditierung für Messen, Konzerte, Besuche von Konzerten und mehr. Ich bin am überlegen, ob er für mich vielleicht ganz nützlich wäre, schließlich würde ich meine journalistische Arbeit gerne professioneller gestalten, als bis jetzt. Vor allem könnte ich so besser über lokale Ereignisse berichten (Konzerte, Museen), als ich jetzt kann. Nicole Oppelt, Moderatorin bei der Readers Edition, riet mir jedenfalls dazu – er wäre das Geld wert.

Beziehen kann ich den Ausweis über meine Arbeit bei der Readers-Edition, welche bei der Jugendpresse e.V ein anerkanntes Onlinemagazin ist. Und für eine Jahresgebühr von 15 Euro, denkt man da sicher mal drüber nach. Falls ich ihn in Zukunft haben sollte, werde ich natürlich hier über meine Vorteile mit dem Ausweis berichten.

7 Gedanken zu „Jugendpresseausweis“

  1. Lieber Yannick Eckl,
    so sehr ich’s Dir gönne — aber wer oder was, bitte, ist der Deutsche Pressebund? Habe ich noch nie gehört, und deshalb — man ist ja nicht allwissend – habe ich auch versucht, mich klugzumachen. Fehlanzeige.

    Hoffentlich verhohnepipelt Dich ja niemand. Denn die Ausgabe von Presseausweisen wird recht streng gehandhabt; das schreibt der Gesetzgeber vor. Für Freiberufler ist dafür zumindest eine Bescheinigung eines Finanzamtes über die HAUPTBERUFLICHE journalistische Tätigkeit oder die eines Auftraggebers erforderlich, im Fall der Festanstellung als Redakteur die des Arbeitsgebers. Sobald man diese Bescheinigung vorliegen hat, gibt man sie zusammen mit dem Antrag an einen der Verbände: Deutscher Journalistenverband, Deutsche Journalistenunion und einige andere mehr. Für fünfzig Euro an aufwärts jährlich. Dieses procedere wiederholt sich alle Jahre wieder. Aber, wie geschrieben: Deutscher Pressebund? Es gibt einen katholischen Pressebund. Aber ob der Presseausweise vergeben darf? Ich weiß es nicht.

    Also, mach Dich vorher richtig schlau. Die Recherche gehört zu den ehernen journalistischen Prinzipien. Irgend so ein windiges Stückchen Plastik mit Bildchen bringt Dir eher Ärger ein als Vorteile.

    Und ob ein rechtsgültiger Presseausweis viel bringt — darüber sollte man sich keine Illusionen machen. Bei wirklich relevanten Veranstaltungen wird vorgesiebt, indem man einen Auftragsnachweis zu erbringen hat. Und für Kataloge beispielsweise bezahlen lassen sie einen auch; Vorzugspreis nennt sich das. — Nun denn, es wird sich weisen. Viel Erfolg.

    Gute Grüße

    Jean

  2. @Jean: Jugendpresseausweis kann sich so gut wie jeder bestellen, da veralbert Yannick keiner.

    In Niedersachsen muss man, so wie ich das gelesen habe, sich bei einer Veranstaltung vor allen Leuten vorstellen. Darauf hab ich keine Lust. Grund genug, das nicht zu machen.

  3. So, vielleicht noch mal für alle, die sich für diesen Ausweis interessieren.

    Es sind die Gebühren für den Ausweis an sich (15€/Jahr), plus die Mitgliedsgebühr an den Verband zu entrichten (18€/Jahr). (Für Nrw, http://www.jp-rheinland.de/, Jugendpresse Rheinland)

    @Timo, naja, wenn man nicht gerade Redakteur eines Printmediums ist, wird es etwas schwieriger. Ich habe Glück, dass die Readers Edition als Onlinemagazin anerkannt wird, ansonsten hätte ich schlechte Karten. Denn ich denke nicht, dass man einen Weblog als Magazin anerkennen würde.

    So, ich muss nach meinem Passfoto suchen. 😉

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