Interview mit Rene Tauchnitz (Blogger) – Blogging, Web 2.0

Heute gibt es mal wieder ein Interview! Und zwar mit Rène Tauchnitz

Yannick Eckl:Hallo Rene, danke das Du Zeit für ein kleines Interview hast! Damit die Leser wissen, mit wem ich mich hier unterhalte, wäre es gut wenn du kurz sagst wer du bist, was du im Web für Projekte hast..

Rene Tauchnitz:Moinsen, ich heiße René Tauchnitz und betreibe neben meinem privaten Weblog (rtauchnitz.de) noch den Einsteiger-Blog (einsteiger-blog.de), auf dem ich meine Erfahrungen mit Linux kund tue. Daneben beteilige ich mich ab und an an OpenSource-Projekten. Als letztes habe ich noch eine kleine Seite, auf der ich auf den Unterschied zwischen Java und JavaScript hinweisen möchte (java-ist-nicht-javascript.de)

Yannick Eckl:Schön! Wie bist Du zum bloggen gekommen? Man steht ja nicht auf einmal morgens auf, und denkt sich, cool ich bin Blogger..was waren die Beweggründe, der Auslöser wenn man es so will?

Rene Tauchnitz:Linux war`s! Am Anfang des letzten Jahres habe ich mir überlegt mich einmal genauer mit Linux zu beschäfigen. Und weil ich mein Wissen gerne weiter gebe, habe ich überlegt, wie ich dies denn am besten tun kann. Was wäre da geeigneter als ein Blog. Also wurde der Blog eingerichtet und quasi gleichzeitig mit dem Umstieg auf Linux begonnen.

Yannick Eckl:Kanntest du zu dem Zeitpunkt schon den Begriff Web 2.0? Wie empfindest Du das „neue“ Web?

Rene Tauchnitz:Kennen ja, einordnen nein. Ich kannte natürlich schon Blogs, soziale Netzwerke und so weiter – habe sie jedoch nie dem Begriff Web 2.0 zugeordnet. Wie ich das „neue“ Web empfinde? Nun ja – manchmal ein wenig zu overhyped. Jeder braucht ein Web 2.0-Projekt. Und dabei entsteht dann der zehtausendste Twitter-Klon, oder das hundertausendste soziale Netzwerk. Manche Sachen sind echt innovativ – andere meiner Meinung nach überflüssig.

Yannick Eckl:Du sprichst schon das Thema twitter an..inwieweit findest Du dieses Projekt nützlich, bzw. gibt es überhaupt einen Nutzen?

Rene Tauchnitz:Ich bin ehrlich – ausprobiert habe ich es bisher nocht nicht. Eben weil ich darin keinen Nutzen sehe. Wozu muss ich der ganzen Welt mitteilen, wie mein genauer Tagesablauf aussieht? Was interessiert es Lieschen Müller, das ich morgens nach dem Aufstehen eine Tasse Kaffee getrunken habe und ich danach auf Klo war?

Yannick Eckl:Okay, in der Sache sind wir uns also einig! Mal wieder zurück zum bloggen – z.Zt wird ja immer heiß diskutiert, ob man mit dem eigenen Blog Geld verdienen „darf“ und und und..wie stehst Du zum „Kommerzbloggen“?

Rene Tauchnitz:Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn man sich nebenbei ein wenig durch Werbung (Adsense oder ähnliches) dazu verdient. Bezahlte Postings finde ich dann in Ordnung, wenn man diese als solche deklariert und der Autor trotzdem noch seiner Meinung treu bleibt.

Yannick Eckl:Du selber hast auf deinem Blog ja keine Werbung integriert – wird sich das in Zukunft ändern?

Rene Tauchnitz:Ich hatte schon einmal Werbung. Dies hat sich jedoch nicht wirklich gelohnt. Vielleicht werde ich mal wieder Werbung einbauen. Der Adsense-Account besteht ja noch.

Yannick Eckl:Hätte nun noch ein paar grundlegende Fragen an dich! Z.b., was Du von den Kategoriesierungen (A,B,C-Blogs) hälst!

Rene Tauchnitz:Finde ich schwachsinnig. Die Qualität eines Blogs zeichnet sich in meinen Augen durch die Qualität des Inhalts aus und nicht durch die Anzahl der Besucher. Und so lange ein Autor Spaß am Betreiben des Blogs hat ist die Welt doch in Ordnung. Ganz gleich ob nun 50, 500 oder 5000 Besucher am Tag.

Yannick Eckl:Vielleicht abschließend noch ein Rat, welchen Du allen Blog-Neulingen geben würdest!

Rene Tauchnitz:Hmm… habt Spaß an der Sache und bleibt euch selber treu.

Yannick Eckl:Okay! Vielen Dank für das Interview, war mir eine Freude!

Rene Tauchnitz:Gern geschehen. Hat mir ebenfalls Spaß gemacht.

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