Die 7 größten Fehler von Blog-Anfängern?

Heute erschien auf Probloggerworld mal wieder ein neuer Artikel, welcher Neuanfängern in Sachen Blogs helfen sollte, grobe Fehler zu vermeiden. An für sich bin ich ein großer Befürworter solcher Artikel, da sie nur helfen. Wenn jedoch Dinge geschrieben werden, die so nicht stimmen und im schlimmsten Fall Anfänger abschrecken, dann finde ich das gar nicht so toll. Nicht, dass Rene keine Ahnung von dem hätte was er schreibt; aber hier hat er das ein oder andere mal etwas daneben gegriffen.

So schreibt er z.b., dass man für einen (Semi-) professionellen Blog einen eigenen Server brauchen würde. Webspace, bzw. diverse Hostingangebote, würden sich nur für weniger ambitionierte Blogger eignen. Hey – das kann man so schon mal gar nicht stehen lassen, echt nicht! Ein eigener Server kostet -für Anfänger, aber auch für Blogger wie mich- viel zu viel. Ein gutes Webspaceangebot reicht locker für mehrere Blogs, so sieht es auch der SEO Watchblog!

Aber gut, machen wir weiter. Er behauptet auch, dass Wordpress unumgänglich sei. Stimmt nicht, es gibt genug Alternativen, die man getrost verwenden kann! Wobei ich an der Stelle sagen muss, dass Wordpress am meisten Komfort hat – was aber nicht heißt, dass man es nutzen muss.

Auch Grundkentnisse in SEO sind seiner Meinung nach ein Muss! Wow, jetzt wirds wirklich falsch. Wenn wir das Duplicate Content-Problem mal ausklammern und uns nur auf die wirkliche Optimierung beziehen, so muss ich sagen, dass ich 8 Monate ohne ausgekommen bin. Ein Robert Basic noch sehr viel länger. Und das er „Erfolg“ hat, ist unabstreitbar. Genau so sieht es mit der PR-Strategie aus, die Rene unbedingt empfiehlt! Als ich in den ersten Monaten angefangen habe, wusste ich mit dem Begriff Public Relations in Bezug auf Blogs nichts anzufangen und habe einfach nur gebloggt. Wenn der Content gut ist, man hier und da mal kommentiert, dann kommen die Leser von alleine. Doch letzeres als „Strategie“ einzuschätzen, wäre imho falsch.

15 Gedanken zu „Die 7 größten Fehler von Blog-Anfängern?“

  1. Dieser Typ ist der meiner Meinung nach am meisten überschätze sogennante Problogger. Was er das schreibt ist größtenteils nichts Neues und zum Teil ja auch Schwachsinn, wie du schon schreibst. Soll er doch mal einen Grund anbringen, warum man als Blogger einen eigenen Server braucht. Sicherlich – ab einem gewissen Besucherandrang – aber die Grenze hat selbst er noch nicht erreicht.
    Und Punkt 7 ist ja wohl eine selbstverherrlichende Scheiße, die seines gleichen sucht.
    Ich muss es zugeben – ich hätte auch gerne so ein gut besuchtes Blog wie er, aber nicht so, wie er es macht. Seine fragwürdigen Methoden, die nur aufs Geld abziehen sind inakzeptabel. Ich denke er bloggt nicht, weil es ihm Spaß macht, sondern einfach nur des Geldes wegen.

  2. Was die Server angeht, hatte ich den Eindruck, er meint, dass man für ein eigenes Blog wenigstens eine eigene Domain haben sollte, und mit den Hostingangeboten Solche sachen wie blog.com meinte. Ich würde natürlich auch grundsätzliuch zu einem Angebot raten, wo man 1. eine eigene Domain hat und 2. vollen Zugriff auf die Datenbank. Das ist dann wirklich nicht teuer.

    Vielleicht hab ich aber René auch falsch verstanden.

    Zu Wordpress… Nun ja, Geschmackssache.

    Was SEO betrifft, das lernt man mit der Zeit. Es ist eher selten, dass die ersten Versuche mit Bloggen oder wasauchimmer schon zum Ziel führen.

  3. Er schreibt tatsächlich, dass Webspace nur für weniger ambitionierte Blogger ausreicht. Das ist echt totaler Quatsch. Ich investiere auch viel Zeit, sehr viel, aber würde nie im Leben einen eigenen Server benötigen. Zumal sich das niemals rechnen würde. Was kostet schon Webspace?

  4. tja, das mit dem server verstehe ich auch nicht… aber da jeder bloggereinen eingenen server braucht, gibt es wenigstens genügend spamschleudern im netz…
    außerdem frage ich mich, warum man nur mit wordpress bloggen kann? das ist mir mehr als schleierhaft…
    und die kommentare zu sperren ist auch sehr „pro“…

  5. Punkt 7 ist echt krass! Sowas macht man nun wirklich nicht!
    Der muss ja panische Angst um seine Leser haben…

    Und Kommentare sperren… auch scheisse…

  6. Pingback: -=Discobeats=-
  7. Ja ich wollte ja auch so gerne meinen Kommentar dazu ablassen, aber der Rene hat diese Funktion ja deaktiviert.
    Also werde ich mal hier meinen Senf los. Also das mit dem Webspace von einem, dessen Server vor wenigen Wochen gehackt wurde, diese Aussage zu hören ist einfach nur toll :P.

  8. Sein Konzept scheint aber aufzugehen. „Geldverdienen im Internet“ ist eben ein viel diskutiertes Thema. Sein Blog wird entsprechend gelesen. Auch strittige Beiträge tun dem Erfolg keinen Abbruch, in anderen Blogs, wie z.B. hier wird fleissig über den „Pro“-Blogger geredet. Auch Robert Basic hat mit strittigen Beiträgen für Gespräche gesorgt, so gab es bei xing.com mal eine heisse Debatte im Blog-Gruppen-Forum.
    Aber am meisten spielen wohl Schlagworte zum Thema Sex, Geld, Promis und Diät 😉 eine Rolle. Allerdings sollte man nicht des Geldes wegen bloggen, bzw. damit anfangen, sondern weil es Spaß macht.

  9. Es spricht ja nichts dagegen wenn man versucht mit seinem Blog Geld zu verdienen. Übertreibt man es jedoch mit SEO, kommt dabei so ein unpersönliches, unübersichtliches und uninteressantes Ding wie etwa ProBloggerWorld heraus.

  10. Ich war am Anfang auch etwas überfordert. Hatte zuerst ein falsches Paket bei meinem Provider gebucht und mich grün und blau geärgert, weil ich die Installation des Blogs nicht hinbekommen habe. Bis ich dann mal bemerkte, dass ich garkeine datenbank und php Unterstützung hatte.

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